Mann muss damit rechnen:
!Rahmenbruch!
Ich kriege sie alle kaputt. Bei mir brechen selbst qualitativ hochwertige und extra stabile Fahrradrahmen. Oder könnten doch Material- und Herstellungsfehler der Grund sein?


Nachdem bei meinem MTB-Rad der Marke Clinton nach ca. 5 Jahren und 25000 km einen Bruch im Rahmen auftrat:







....Dachte ich : Jetzt ist es an der Zeit sich mal was richtig hochqualitatives stabiles zuzulegen:
Im Oktober 2000 kaufte ich mir ein stabiles vollgefedertes Reiserad mit Aluminiumrahmen von Riese & Müller. Nach ca. 41/2 Jahren bemerkte ich mit schrecken einen feinen Riss der sich erst auf der Rückseite des Sattelrohrschaftes und dann aber von Monat zu Monat weiter um das Rohr herumschlängelte bis es schließlich im Frühjahr 2006 zu einem vollständigem Bruch kam.
Ich fahre mit diesem Rad ca. 3000 km im Jahr, habe eine relativ rückwärtige Sitzposition und habe immer ca. 7 Kilo Gewicht (Satteltasche) an dem gefederten Gepäckträger befestigt.








Auf den folgenden Bildern sieht man meine bis jetzt (12.2006) erfolgreiche Reparatur des Bruchs. Dazu habe ich mir vom Schrottplatz für 1 Euro ein Stück Alublech besorgt und selbst mit Feile und Säge angepasst. Dann im Branchenbuch nach Alu-Schweißereien geguckt und eine bei mir in der Nähe gefunden. Direkt mit dem defekten Rad vorbeigefahren und dem Meister gezeigt: "Kein Problem....", meinte er "....kommen sie einfach in der Geschäftszeit vorbei, wir schieben sie schnell dazwischen...." Nachdem ich das Rad soweit vorbereitet hatte, ("brauchense nich abbauen das Hinterrad, dit jet so"!) insbesondere den Bereich der späteren Schweißnaht pingelig , mit Sandstrahlen und Feile, von Farbe befreit hatte und mir aus einem alten Sattelrohr mit passendem Außendurchmesser ein ca. 6 cm langes Stück zum stabilisieren der Naht zurechtgesägt hatte, bin ich vormittags zur Schweißerei..... und los gings:







Nach 30 Minuten Brutto und 18 Minuten Netto reine Schweiß-Zeit war die Naht komplett und nach Bezahlung von 18 Euro (1 Euro pro Minute Alu-Schweißen) und 5 Euro Trinkgeld zog ich zufrieden und mit neuem Mut von dannen. Auf die nächsten 18000 km.......







.....oder....? NEIN! Wenn man genau hinschaut, kann man die Stelle für die nächste Fraktur schon erahnen:






...Könnte es sein, das Aluminium einfach zu spröde ist, um daraus Bauteile, die anhaltender wechselnder Belastung ausgesetzt, sind zu fertigen?
Ich glaube mein nächstes Fahrrad hat einen Stahlrahmen.....!



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